Seit ich denken kann, hat mich der kreative Ausdruck geprägt. Als Kind habe ich unendlich viele fantasievolle, bunte Zeichnungen kreiert. Der Kunstunterricht im Gymnasium inspirierte mich zum Experimentieren mit diversen Techniken.
Kunst, Musik und Bewegung gehören für mich zusammen. In einer persönlichen Umbruchzeit mit etwa 30 Jahren entdeckte ich, zeitgleich mit einer Rhythmik-Weiterbildung am Institut Rhythmikon in München, die Ölmalerei. Ihre Plastizität und Leuchtkraft sind für mich unvergleichlich.
Es reizte mich, damit an die wichtigste Technik in der Malerei quer durch alle Jahrhunderte anzuknüpfen. Und an meine familiären Wurzeln: Großvater und Urgroßvater väterlicherseits waren akademische Maler. Unvergesslich sind für mich meine ersten zwei Malreisen – ganz allein mit den Nachtzug, meinen Leinwänden und einem Rucksack voller Farben zum Rilke-Pfad in Duino bei Triest.
Immer offen für Abenteuer, war auch mein Weg in die Malerei eher autodidaktisch. Doch es begleiteten mich auch Kurse, unter anderem an der Kunstakademie Bad Reichenhall bei Rupert Gredler (Salzburg) und Felix Eckardt (Hamburg).
Regelmäßig male ich unter großen alten Bäumen im Schafhof bei der Sommerakademie des „Atelier-Projekts München“ unter Anleitung von Stefan Zeiler (München).
Meine Haupt-Themen sind die Landschaft, die Architektur alter Dörfer oder Kirchen und „Der Mensch in der Natur“.
Wenn ich in meiner südostbayerischen Heimat auf den Berg gehe, mit dem E-Mountainbike fahre oder auf als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs bin, ist der Skizzenblock immer im Rucksack.
Genau so wie Malzeug und Staffelei bei unseren Reisen in den Süden. Mein Gespür für Farben, Formen und Licht leiten mich. Ich bin ein Fan der Plein-Air-Malerei. Sie ist für mich wie Meditation.
Seit 1999 zeigte ich meine Werke in Gruppen- und Einzelausstellungen. Beim Bildkunst-Wettbewerb ExTempore 2018 in Berchtesgaden gewann ich für mein Ölbild von der Überfahrt der Kühe über den Königssee einen Preis.